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Das Gesetz zum Schutz von Arbeitnehmern 2023 bedeutet eine wesentliche Veränderung der britischen Vorschriften zur Diskriminierung am Arbeitsplatz.
Was ist das Arbeitnehmerschutzgesetz (Änderung des Gleichstellungsgesetzes 2010) 2023?
Das Arbeitnehmerschutzgesetz 2023 wurde im Oktober 2023 verabschiedet und soll im Oktober 2024 in Kraft treten. Es führt neue Verpflichtungen für Arbeitgeber in Bezug auf die Verhinderung von sexueller Belästigung unter Arbeitnehmern ein. Nach diesem Gesetz sind Arbeitgeber verpflichtet, "angemessene Maßnahmen" zur Verhinderung sexueller Belästigung zu ergreifen.
Welche Änderungen wurden gegenüber dem ursprünglichen Rechtsakt von 2010 vorgenommen?
Im Vergleich zum Gleichstellungsgesetz 2010 führt das Arbeitnehmerschutzgesetz 2023 einen neuen Standard für Unternehmen bei der Verhinderung sexueller Belästigung ein. Das Gesetz von 2010 sah vor, dass Arbeitgeber "alle angemessenen Maßnahmen" ergreifen müssen, um Arbeitnehmer vor sexueller Belästigung zu schützen. Diese Vorschrift wurde jedoch überarbeitet, und die Arbeitgeber sind nun verpflichtet, "angemessene Maßnahmen" zu ergreifen. Durch diese Änderung der Formulierung entfällt die Bestimmung zum Schutz vor Belästigung durch Dritte, was sich auf die Haftung des Arbeitgebers nach den bestehenden Gesetzen auswirken könnte.
Arbeitgeber, die der Präventionspflicht nicht nachkommen, müssen nun mit Durchsetzungsmaßnahmen der Gleichstellungs- und Menschenrechtskommission rechnen, die zu Geldstrafen führen können. Dies stellt ein zusätzliches finanzielles Risiko für Arbeitgeber dar, die die Vorschriften nicht einhalten.
Was bedeutet das für die Arbeitgeber?
Obwohl im Rahmen des Gesetzes 2023 keine Einzelklagen eingereicht werden können, sollten Arbeitgeber bei der Bewertung ihrer Bemühungen zum Schutz der Beschäftigten vor sexueller Belästigung Vorsicht walten lassen. Jede erfolgreiche Klage wegen sexueller Belästigung vor einem Gericht stellt ebenfalls einen Verstoß gegen diese neue Verpflichtung dar.
Zwar werden im Rahmen des Gesetzes von 2023 keine konkreten Beispiele für "angemessene Schritte" genannt, doch könnten von den Arbeitgebern unter anderem folgende Maßnahmen erwartet werden:
- Durchführung einer gründlichen Überprüfung der Unternehmensrichtlinien und -verfahren
- Organisation regelmäßiger Schulungen für Mitarbeiter auf allen Ebenen
- Angebot vertraulicher Möglichkeiten, Bedenken zu äußern
- Gewährleistung einer raschen und ernsthaften Bearbeitung von Beschwerden
- aktives Ansprechen oder Untersuchen von Fällen von sexistischem oder diskriminierendem Verhalten am Arbeitsplatz
Es wird davon ausgegangen, dass diese neue Verantwortung, die den Arbeitgebern auferlegt wird, als Präventivmaßnahme dienen wird, um letztendlich die Zahl der Vorfälle zu verringern und ein gesünderes, positiveres Arbeitsumfeld zu fördern.
Was sind die finanziellen Auswirkungen des Rechtsakts?
Arbeitnehmer, die mit sexueller Belästigung konfrontiert werden und nachweisen können, dass ihr Arbeitgeber keine angemessenen Maßnahmen zur Verhinderung dieser Belästigung ergriffen hat, können vor einem Arbeitsgericht eine um 25 % höhere Entschädigung erhalten. Folglich könnten Arbeitgeber nicht nur durch mögliche Bußgelder, sondern auch durch potenzielle rechtliche Schritte erhebliche finanzielle Verpflichtungen eingehen, wenn sie keine ausreichenden Präventionsmaßnahmen ergreifen.
Wie können Unternehmen nachweisen, dass sie "angemessene Maßnahmen" zum Schutz ihrer Mitarbeiter ergriffen haben?
Einrichtung einer unabhängigen Whistleblowing-Hotline
Das Arbeitnehmerschutzgesetz weist darauf hin, dass die Sicherheit für Ihre Mitarbeiter bereits bei der Meldung beginnt.
Safecall, ein unabhängiger Anbieter von Whistleblowing-Diensten, stellt sicher, dass die Mitarbeiter eine sichere Möglichkeit haben, Missstände zu melden.
Sicherstellen, dass Ihre Verfahren unparteiisch sind
Fallmanagement und Ermittlungsdienste, die von spezialisierten externen Anbietern angeboten werden, gewährleisten Kompetenz und Unparteilichkeit.
Wenn die Ermittlungen intern durchgeführt werden sollen, ist eine Schulung der Führungskräfte unerlässlich. Whistleblowing ist eine besondere Situation. Whistleblowing meldende Manager, die keine Schulung erhalten haben, können sich überfordert oder überfordert fühlen, wenn ein Whistleblowing-Fall eintritt. Die Organisation von Schulungen für Ihre Mitarbeiter, die speziell auf Ihr Unternehmen zugeschnitten sind, kann dazu beitragen, die Folgen der Nichteinhaltung der neuen Vorschriften zu vermeiden.
Mitarbeiter schulen; Bewusstsein schärfen
Es wird erwartet, dass die Mitarbeiter geschult und darüber aufgeklärt werden, wie sie Diskriminierung erkennen und wie sie am besten ein Problem melden können. Um eine positive Arbeitskultur zu schaffen, ist es wichtig, dass die Mitarbeiter wissen, wie sie eine Meldung machen können. Wenn Sie Ihre Mitarbeiter über Ihre Whistleblowing-Politik und ihre Rechte bei der Meldung von Missständen aufklären, trägt dies zur Entwicklung einer Kultur der Offenheit, Transparenz und Integrität bei.
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