Das südkoreanische Gesetz - Whistleblowers

Die südkoreanische Whistleblowing-Gesetzgebung: Ein Überblick

Wenn Sie wissen möchten, wie Safecall Ihnen bei der Einhaltung des südkoreanischen Gesetzes zum Schutz von Whistleblowern im öffentlichen Interesse helfen kann, rufen Sie uns an unter +44 (0) 191516 7720 oder senden Sie uns eine E-Mail an info@safecall.co.uk.

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Das südkoreanische Gesetz zum Schutz von Whistleblowern, das am 29. März 2011 verabschiedet wurde und am 30. September 2011 in Kraft getreten ist, ist ein zentraler Bestandteil der südkoreanischen Gesetzgebung zum Schutz von Personen, die Verstöße gegen das öffentliche Interesse melden. Dieses Gesetz soll eine transparente und ethische Gesellschaft fördern, indem es sicherstellt, dass Whistleblower vor Vergeltungsmaßnahmen geschützt werden und dass ihre Meldungen angemessen behandelt werden.

Zweck und Umfang

Das Hauptziel dieses südkoreanischen Gesetzes über die Meldung von Missständen ist der Schutz von Hinweisgebern, die Aktivitäten aufdecken, die gegen die öffentliche Gesundheit und Sicherheit, die Umwelt, die Verbraucherinteressen und den fairen Wettbewerb verstoßen. Auf diese Weise soll das Gesetz zur Stabilität der Lebensgrundlage der Menschen beitragen und ein transparenteres und ethischeres gesellschaftliches Klima fördern.

Definitionen

In diesem südkoreanischen Whistleblowing-Gesetz werden mehrere Schlüsselbegriffe definiert, um den Geltungsbereich und die Anwendung des Gesetzes zu klären:

  • Verstoß gegen das öffentliche Interesse: Dies bezieht sich auf Handlungen, die der öffentlichen Gesundheit und Sicherheit, der Umwelt, den Verbraucherinteressen und dem fairen Wettbewerb schaden. Dazu gehören Handlungen, die strafrechtlichen Bestimmungen oder Verwaltungsmaßnahmen unterliegen, wie in der beigefügten Tabelle des Gesetzes angegeben.
  • Whistleblowing im öffentlichen Interesse: Dabei handelt es sich um das Melden, Bitten, Informieren, Anklagen oder Beschweren über eine Verletzung des öffentlichen Interesses oder um das Bereitstellen von Hinweisen für Ermittlungen. Ausgeschlossen sind jedoch Meldungen, die mit dem Wissen um die Unwahrheit oder zu illegalen Zwecken gemacht werden.
  • Whistleblower: Eine Person, die im öffentlichen Interesse Whistleblowing betreibt.
  • Benachteiligende Maßnahmen: Maßnahmen wie Entlassung, Degradierung, Suspendierung oder andere nachteilige Personalmaßnahmen, die gegen einen Whistleblower ergriffen werden.

Prozess der Berichterstattung

Whistleblower müssen der Kommission für Korruptionsbekämpfung und Bürgerrechte (ACRC) einen schriftlichen Bericht vorlegen. Der Bericht muss Einzelheiten über den Verstoß gegen das öffentliche Interesse, die Identität des Täters sowie die Informationen und Gründe des Hinweisgebers für die Meldung enthalten. Nach Erhalt prüft die ACRC die Informationen und sammelt relevante Materialien, bevor sie die Meldung zur Untersuchung an eine geeignete Untersuchungsbehörde weiterleitet.

Untersuchung und Maßnahmen

Die Prüfstelle führt eine gründliche Untersuchung durch und legt ihre Ergebnisse dem ACRC vor. Wenn ein Verstoß bestätigt wird, kann die ACRC verschiedene Maßnahmen ergreifen, darunter:

  1. Aussetzung oder Rückruf von Produkten: Einstellung der Herstellung oder des Verkaufs von Produkten bzw. Rückruf oder Vernichtung von Produkten.
  2. Aussetzung des Geschäftsbetriebs: Vorübergehende Einstellung des Geschäftsbetriebs oder Aussetzung von Qualifikationen.
  3. Andere notwendige Maßnahmen: Durchführung zusätzlicher Maßnahmen zur Beseitigung oder Verhinderung weiterer Verstöße.

Schutz und Unterstützung für Hinweisgeber (Whistleblower)

Das Gesetz bietet Whistleblowern einen soliden Schutz, um ihre Sicherheit und ihren Lebensunterhalt zu gewährleisten. Zu den wichtigsten Schutzmaßnahmen gehören:

  • Verbot von benachteiligenden Maßnahmen: Arbeitgebern ist es untersagt, nachteilige Maßnahmen gegen Whistleblower zu ergreifen. Werden solche Maßnahmen ergriffen, müssen sie rückgängig gemacht werden, und der Whistleblower muss wieder in seine ursprüngliche Position eingesetzt werden.
  • Vertraulichkeit: Die Identität des Hinweisgebers wird vertraulich behandelt, um jegliche Form von Vergeltungsmaßnahmen zu verhindern.
  • Rechtliche und finanzielle Unterstützung: Whistleblower haben Anspruch auf rechtliche und finanzielle Unterstützung, einschließlich Belohnungen, finanzielle Auszeichnungen oder Hilfsgelder, wenn ihre Enthüllungen dem öffentlichen Interesse dienen.

Sanktionen für Vergeltungsmaßnahmen

Das Gesetz sieht strenge Strafen für Personen oder Einrichtungen vor, die Vergeltungsmaßnahmen gegen Informanten ergreifen. Wer Vergeltungsmaßnahmen ergreift, muss unter Umständen bis zum Dreifachen des Wertes der Verluste oder Schäden, die dem Hinweisgeber entstanden sind, zahlen. Darüber hinaus können sie mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe von bis zu 30 Millionen Won belegt werden.

Belohnungen und Anreize

Zur Förderung des Whistleblowing bietet das Gesetz verschiedene Belohnungen und Anreize. Whistleblower, die Informationen liefern, die dem öffentlichen Interesse oder dem Land zugute kommen, können finanzielle Belohnungen oder Entlastungsgelder erhalten. Diese Bestimmung soll Personen dazu motivieren, wertvolle Informationen zu liefern, ohne finanzielle Einbußen befürchten zu müssen.

Änderungen und Aktualisierungen

Seit seiner Verabschiedung wurde das Gesetz mehrfach geändert, um seine Wirksamkeit zu erhöhen und seinen Anwendungsbereich zu erweitern. Zu den bemerkenswerten Änderungen gehören:

  • Änderung von 2014: Die Definition von Verstößen gegen das öffentliche Interesse wurde erweitert und der Schutz von Hinweisgebern verbessert.
  • Änderung von 2017: Einführung strengerer Strafen für Vergeltungsmaßnahmen und Verbesserung des Verfahrens für die Bearbeitung von Meldungen von Whistleblowern.

Schlussfolgerung

Das südkoreanische Whistleblowing-Gesetz ist ein wichtiger Schritt zur Förderung von Transparenz und Rechenschaftspflicht sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor. Durch umfassenden Schutz und Anreize für Hinweisgeber zielt das Gesetz darauf ab, ein sichereres und ethischeres Umfeld für Personen zu schaffen, die Verstöße gegen das öffentliche Interesse melden. Dieses Gesetz schützt nicht nur Whistleblower, sondern trägt auch zur allgemeinen Stabilität und Integrität der südkoreanischen Gesellschaft bei.

Wie Safecall bei der Einhaltung des japanischen Whistleblower Protection Act helfen kann

Die Einhaltung des südkoreanischen Whistleblowing-Gesetzes ist für die Aufrechterhaltung der Marktintegrität und den Schutz von Anlegern und Mitarbeitern unerlässlich. Ein externer Anbieter von Whistleblowing-Lösungen wie Safecall kann Organisationen bei der Erfüllung ihrer PID-Verpflichtungen erheblich unterstützen. Safecall bietet anonyme Meldekanäle, die es den Mitarbeitern ermöglichen, verdächtige Aktivitäten ohne Angst vor Vergeltungsmaßnahmen zu melden. Dadurch werden mehr Mitarbeiter ermutigt, Informationen über potenziellen Marktmissbrauch zu melden, und es wird sichergestellt, dass Probleme umgehend erkannt und angegangen werden.

Als externer Anbieter führt Safecall unabhängige und unparteiische Untersuchungen der gemeldeten Vorfälle durch. Dies trägt zur Wahrung der Objektivität bei und gewährleistet, dass alle Meldungen fair und gründlich behandelt werden, was für die Aufrechterhaltung des Vertrauens in den Whistleblowing-Prozess entscheidend ist. Darüber hinaus bietet Safecall umfassende Berichterstattungs- und Überwachungsinstrumente, die Organisationen dabei helfen, Whistleblowing-Meldungen zu verfolgen und zu verwalten. Diese Tools bieten wertvolle Einblicke in potenzielle Compliance-Probleme und helfen Organisationen, Muster von Fehlverhalten zu erkennen, so dass sie proaktive Maßnahmen zur Verhinderung von Marktmissbrauch ergreifen können.

Safecall bietet auch Schulungs- und Sensibilisierungsprogramme an, um die Mitarbeiter über MAR und die Bedeutung der Einhaltung von Vorschriften aufzuklären. Diese Programme tragen zur Förderung einer Kultur der Integrität und Transparenz innerhalb der Organisation bei und stellen sicher, dass die Mitarbeiter ihre Verantwortung und die Verfahren zur Meldung verdächtiger Aktivitäten verstehen. Durch die Zusammenarbeit mit Safecall können Organisationen sicherstellen, dass sie die gesetzlichen und behördlichen Anforderungen in Bezug auf Whistleblowing einhalten.

Die Einführung einer externen Whistleblowing-Lösung wie Safecall verbessert die Unternehmensführung, indem sie ethisches Verhalten und Verantwortlichkeit fördert und so die Integrität der Organisation und das Vertrauen der Stakeholder insgesamt stärkt.

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