HR Survey Report 2023 - Highlights und Einblicke

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In unserer jüngsten Umfrage, die wir in Zusammenarbeit mit dem HR Magazine durchgeführt haben, wollten wir herausfinden, wie Personalverantwortliche Whistleblowing in ihren Unternehmen sehen.

Wir haben einige Highlights und herausragende Erkenntnisse aus den Ergebnissen zusammengetragen.

Ermittlungen müssen ordnungsgemäß durchgeführt werden 

Es besteht eine große Diskrepanz zwischen der Zahl der Befragten, die der Meinung sind, dass eine Schulung für die für Untersuchungen am Arbeitsplatz Verantwortlichen absolut notwendig ist (94 %), und der Zahl der Befragten, die mit Sicherheit sagen können, dass ihre Ermittler eine formale Schulung erhalten haben (49 %).

Wenn sich die Organisationen bewusst sind, wie wichtig es ist, dass Fehlverhalten am Arbeitsplatz von geschultem Personal untersucht wird, warum arbeiten dann so viele in einer Weise, die dem nicht entspricht? Die Sicherstellung, dass die Ermittler über die entsprechende Ausbildung und Erfahrung verfügen, ist entscheidend für den Schutz Ihrer Mitarbeiter und Ihres Rufs.

Abhilfe kann entweder dadurch geschaffen werden, dass Sie den betreffenden Mitarbeitern in Ihrem Unternehmen Schulungen zu Ermittlungen anbieten oder Ihre Ermittlungen an engagierte, unparteiische und erfahrene Ermittler am Arbeitsplatz auslagern. Nur 25 % der Befragten setzen derzeit externe Ermittler einsetzen Dies bedeutet, dass 75 % der Befragten das Risiko eingehen, dass eine Untersuchung ohne Fachwissen oder echte Unparteilichkeit durchgeführt wird. Die Übertragung komplexer und schwerwiegender Untersuchungen an engagierte Ermittler ist der beste Weg, um Ihre Mitarbeiter und Ihr Unternehmen zu schützen.

Echte Auswahl an Meldewegen erforderlich

Mehr als 25 % der befragten Unternehmen bietenihren Mitarbeitern keine Telefon-Hotline zur Meldung von Fehlverhalten an. Das Fehlen einer solchen Hotline erschwert es den Mitarbeitern, eine Meldung zu machen. In vielen Unternehmen gibt es unter den Mitarbeitern oder in der gesamten Lieferkette Personen, die Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben haben. Für diese Personen kann die einzige Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit ihrem Unternehmen das Telefon sein. 

Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie über eine Hotline eine Meldung über Mobbing, Belästigung, Viktimisierung oder Rassismus erhalten, um 50 % höher als bei anderen Wegen der Offenlegung. Wenn Sie keine Hotline einrichten, entgehen Ihnen möglicherweise wertvolle Berichte, die Ihnen ein umfassendes Bild von der kulturellen Gesundheit Ihrer Organisation vermitteln.

Fast 60 % der Befragten gaben an, dass ihre Organisation kein Web-Meldeverfahren anbietet. Dieser fehlende Zugang zu einem anonymen Webportal kann auch dazu führen, dass keine Meldungen gemacht werden. Mehr als die Hälfte der Meldungen bei Safecall erfolgen über unser Webportal - eine Methode, die völlig anonym genutzt werden kann. Den Mitarbeitern eine Online-Meldeoption zur Verfügung zu stellen, ist ein entscheidender Schritt, um ihnen eine echte Wahlmöglichkeit bei der Meldung zu bieten.

Ausbildung der Mitarbeiter

Fast 18 % der Befragten gaben an, dass ihre Organisation keine Whistleblowing-Schulungen für ihre Mitarbeiter. Weitere 31 % gaben an, dass sie über die Einweisung hinaus keine Schulungen anbieten. Es gibt verschiedene Aufsichtsbehörden und Gesetze, die vorschreiben, dass die Mitarbeiter die Whistleblowing-Politik ihres Unternehmens kennen müssen. Wenn Sie sicherstellen, dass Ihre Mitarbeiter wissen, welche Verfahren ihnen zur Verfügung stehen, um mutmaßliches Fehlverhalten zu melden, ist dies ein wichtiger Schritt zur Förderung einer Kultur der Verantwortlichkeit, Transparenz und Einhaltung von Vorschriften.

42 % der Befragten glauben, dass ihre Mitarbeiter nicht aktiv ermutigt werden, Missstände anzusprechen. Die Förderung Ihres Dienstes und das Angebot regelmäßiger Schulungen zum Thema "Whistleblowing", in denen das Bewusstsein für Ihre Verfahren und den Schutz von Hinweisgebern geschärft wird, sind ein wirksames Mittel, um diese Situation zu entschärfen.

Vertrauen

89 % der Befragten verfügen über eine Whistleblowing-Politik.

Allerdings glauben nur 58 % der Befragten, dass ihr Führungsteam immer auf Hinweise reagiert, um positive Veränderungen herbeizuführen.

Und weniger als 20 % glauben, dass sich alle Mitarbeiter sicher fühlen, wenn sie Bedenken über Missstände melden.

Diese Zahlen verdeutlichen den Vertrauensverlust, der sich aus einem vermeintlichen Mangel an Engagement für eine Kultur der Verantwortlichkeit und Transparenz ergibt.

Die 11 % der Unternehmen, die über keinerlei Richtlinien zur Meldung von Missständen verfügen, haben bereits die erste Hürde genommen, um das Vertrauen ihrer Mitarbeiter zu gewinnen. Wenn Sie Ihr Engagement für die Erkennung und Bekämpfung von Fehlverhalten nicht in einer schriftlichen Richtlinie zum Ausdruck bringen, wird sich der Einzelne nicht trauen, den Sprung zu wagen und eine Meldung zu machen.

Und selbst wenn eine Richtlinie vorhanden ist, wird dies die Mitarbeiter davon abhalten, Meldungen zu machen, wenn der Eindruck entsteht, dass auf Bedenken nicht wirksam reagiert wird. Dies könnte dazu führen, dass kulturelle oder berufliche Probleme unangefochten bestehen bleiben, wodurch der Ruf Ihrer Organisation geschädigt werden könnte.


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